Podcasts sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Vor wenigen Jahren noch eine kleine Nische, kennt wohl mittlerweile jeder von uns jemanden, der beim Kochen oder auf dem Weg zur Arbeit die beliebten Formate hört. Längst sind sie auch im Marketing angekommen. Warum Unternehmen im Jahr 2020 auf Podcasts setzen sollten, erfahrt ihr im folgenden Artikel.   

Pünktlich als Neujahrsgrußbotschaft verpackt, hat Spotify zum Jahreseingang verkündet, dass die Plattform zukünftig zielgerichtete Werbung in Podcasts platzieren wolle. Werbetreibende sollen demnach exakt bestimmen können, wer ihre Werbespots auf die Ohren bekommt.

Der schwedische Audiostreaming-Anbieter möchte damit Werbespots abhängig vom Alter, Wohnort und anderen Faktoren selektieren und beim Anhören in Echtzeit in den Podcast integrieren. Vorerst wird diese Möglichkeit nur in den USA angeboten.

Podcast-Fangemeinde wächst stark

Diese Ankündigung wird bisherige Verweigerer von Podcast-Marketing zwar nicht gerade in tosende Jubelstürme versetzen, in deren Folge der komplette Werbeetat zukünftig für Podcast-Content verpulvert wird. Aber eine klare Tendenz zur Beliebtheit von Podcasts lässt sich mittlerweile nicht mehr leugnen.

Dies zeigen die neuesten Zahlen zur Hörerschaft in Deutschland. Gaben 2016 noch 14 Prozent der Befragten an, regelmäßig auf das Audiostreaming zurückzugreifen, so fand der Digitalverband Bitkom heraus, dass 2019 bereits mehr als jeder vierter Deutsche (26 Prozent) Podcasts nutzte.

Weiterbildung als Podcast-Thema im Fokus

Nicht nur diese Entwicklung und die breite Hörerschaft von Jung bis Alt zeigen, dass Podcasting eine sinnvolle Maßnahme in der Unternehmenskommunikation sein kann, um die eigene Zielgruppe zu erreichen. Auch die Tatsache, dass sich 28 Prozent der Befragten für die Themen Job, Bildung und Weiterbildung interessieren, sollte Marketing-Abteilungen aufhorchen lassen.

Die Nutzer integrieren Podcasts also nicht nur in ihren Alltag, um Spaß und Zerstreeung neben dem Beruf zu finden. Viele Hörer sehen in den Streaming-Angeboten offenbar auch eine vielversprechende Option, das eigene Kompetenzfeld zu bereichern.

Welche Gründe es darüber hinaus konkret gibt, um die Zielgruppe deines Unternehmens regelmäßig mit frischen Podcast-Inhalten zu versorgen, erfährst du in der folgenden Info-Box:

6 Gründe für deinen Unternehmens-Podcast

  1. Fokus: Die Push-Nachrichten-Dichte steigt, die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen sinkt. In den letzten Jahren hat die Mär von der Multitasking-Fähigkeit auch die Konzentration auf die Medien im Allgemeinen beeinflusst. Ständig leuchtet, blinkt und klingt etwas auf dem Smarthphone auf. Apps werben neben unseren privaten Chat-Nachrichten ständig um unsere Aufmerksamkeit. Ein Podcast unterstreicht seinen Inhalt lediglich mit dem Mittel der Stimme. Im digitalen Ozean der kontinuierlichen Reizüberflutung bietet ein rein akustisches Medium eine sehr beliebte Rückzugszone für die Nutzer.
  2. Kompetenz: Klar, die Wettbewerber im Marktsegment deines Unternehmens schlafen nicht. Auch sie haben vielleicht schon das Potenzial von Podcasts erkannt, oder planen zumindest damit. Dennoch kennst du die eigene Kompetenz am besten. Indem du dich und dein Unternehmen zu einem Experten in einem ganz speziellen Bereich machst, lernst du dein Know-how und deine Nische noch einmal besser kennen. Unterstreiche diese Expertise und betreibe damit die perfekte Eigenwerbung
  3. Vertrauen: Wer kennt das nicht? Die beliebten Morgenshows im Radio vermitteln ein gutes Bauchgefühl und scheinen die eigenen Interessen trotz der frühen Uhrzeit bestens zu kennen. Ganz ähnlich sollte auch ein Podcast funktionieren. Er schafft Vertrauen durch eine direkte Ansprache an den Hörer. Für Unternehmen ist das ideales Marketing, da die Botschaften unmittelbar im Kopf der Empfänger landen. So hat ein Unternehmen auch die Möglichkeit, glaubwürdig und auf Augenhöhe Inhalte an den Nutzer zu bringen. Mit einem authentischen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens wird kontinuierlich Aufmerksamkeit und Vertrauen der Hörer gewonnen.
  4. Sichtbarkeit: Neben Google ist YouTube die größte Suchmaschine weltweit. Dein Podcast muss also nicht zwingend auf beliebten Streaming-Plattformen wie Spotify oder Audible landen, um bei den Nutzern Gehör zu finden. Ein Kanal für deine Podcasts auf YouTube erhöht die Sichtbarkeit des Unternehmens und steigert obendrein noch die SEO-Tauglichkeit. Durch die Einbindung in diverse Social Media-Plattformen lässt sich die Reichweite von Unternehmen und Podcast-Content weiter steigern.
  5. Werbung: Ob als Botschaft im eigenen Podcast-Kanal, oder über die Buchung eines Werbeplatzes in einem fremden Podcast bietet sich die Möglichkeit, zielgerichtete Werbung zu betreiben. Da Unternehmen mit ihren Podcast-Inhalten einen sehr spezifischen Bereich bedienen, gestaltet sich die Zuhörerschar meist sehr einheitlich und homogen. Dies bietet eine ideale Grundlage, um die Werbung sehr geradlinig zu schalten. Ob Gewinnspiele, Rabatt-Aktionen oder Audio-Advertorials: die Bandbreite an Podcast-Werbung ist vielfältig.
  6. Kosten: Ein nicht ganz unwesentliches Argument ist die finanzielle Übersichtlichkeit bei der Podcast-Produktion. Schließlich benötigt man neben einem guten Aufnahmegerät und einem Schnittprogramm lediglich Kreativität und Leidenschaft für die kontinuierliche Produktion. Im Vergleich zu einer aufwendigeren Filmproduktion ist der Podcast-Content damit relativ günstig und in einem zeitlich deutlich kleineren Rahmen zu erstellen.

Große Bandbreite an Podcast-Themen

Ein Beitrag zum Thema Podcast funktioniert natürlich nur bedingt, wenn wir nicht ein paar Empfehlungen weitergeben würden. Im großen Angebot an Kanälen gibt es eine breite Streuung von den Themen Unterhaltung und Talk bis hin zu Politik und Justiz, die sich wiederum in kleine Nischen verästelt. An dieser Stelle möchten wir uns nicht auf die populärsten Angebote wie "Fest und Flauschig" oder "Paardiologie" stürzen, sondern eine kleine, rein subjektive Liste im Themengebiet Online-Marketing empfehlen.

Unsere 3 Hannoveraner Lieblings-Podcasts

Als Hannoveraner Unternehmen haben wir dabei natürlich auf den nötigen Lokalkolorit geachtet und Podcast-Kanäle aus der Region herausgesucht. Die folgenden drei Podcasts unterstreichen für uns die ideale Kombination aus Information und Unterhaltung im Bereich Marketing.

MoTcast

Die Masters of Transformation stürzen sich mit Leidenschaft auf das Thema New Work. Sie geben inspirierende Einblicke in die Veränderungen unserer Arbeitskultur im Zeitalter der digitalen Gesellschaft.

Best Company Video Gmbh Motcast Snipping 1 E1578670013524 768X326 1
Podcast-Marketing: Darum Sollten Unternehmen Jetzt Einsteigen 4

Onlinestadt

Onlinemarketing aus zwei Blickwinkeln: Die beiden Kollegen hinter "Onlinestadt" beleuchten das Thema jeweils aus Agenturen- und Kundensicht. Heiter, informativ, multiperspektivisch!

Best Company Video Gmbh Onlinestadt Snipping 1 768X320 1
Podcast-Marketing: Darum Sollten Unternehmen Jetzt Einsteigen 5

t3n

t3n ist das führende Medium für die Themen digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Im wöchentlichen Podcast geben sich die Größen aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung die Ehre.

Best Company Video Gmbh T3N Screenshot 768X331 1
Podcast-Marketing: Darum Sollten Unternehmen Jetzt Einsteigen 6

Facebook wurde in den vergangenen Jahren unzählige Male für tot erklärt. Angesichts der Vitalität des Netzwerks erblassen wir aber schier vor Neid - und erklären die Welt der Video Ads auf Facebook: Welche Formen von Video Ads existieren mittlerweile und warum sind Werbevideos auf Facebook für dein Unternehmen ein sehr vielversprechendes Kommunikationstool?

Ja, es stimmt, nach der Ankündigung Facebooks im Jahr 2018, die Reichweiten für Marken- und Unternehmensseiten zu reduzieren, haben sich die Spielregeln tatsächlich verändert. Dabei ist aber weder der Marketing-Boden unter den Firmen erodiert, noch konnten Unternehmen einfach so weitermachen wie bislang.

Schlechte Zeiten für schlechten Content

Abgenommen hat lediglich die organische Reichweite für kommerzielle Kanäle. Also jene Kennzahl, bei denen Usern auf Facebook ein unbezahlter Beitrag eines Unternehmens angezeigt wird. Posts, die an den Wünschen der User vorbeizielten und Trends und aktuelle Entwicklungen verschliefen, die schlichtweg kaum jemanden interessierten, deren Ableben wurde mit Facebooks Umstellung unwiederbringlich eingeläutet.

Wer sich hingegen am Nutzerverhalten orientierte, konnte weiterhin gut sichtbar für die eigenen Fans agieren. Angesichts der aktuellen Zahlen im Jahr 2019 sollte man die Plattform ohnehin nicht abschreiben. Zwar ist Facebooks rosiges Wachstum von einst Geschichte. Bei einer in Deutschland weiterhin steigenden Community von 32 Millionen monatlich aktiven Nutzern findest du aber dort immer noch das größte Marketingpotenzial.

Video Ad-Möglichkeiten für kleines Budget

Ganz uneigennützig war die Offensive von Zuckerberg & Co. im vergangenen Jahr natürlich nicht. Mit dem Ausbau der Videomarketing-Tools möchte man im Silicon Valley weitere Finanzierungsmöglichkeiten erschließen.

Generell ist Werbung im Gegensatz zum klassischen Werbefilm auf Facebook auch für ein relativ schmales Budget zu bekommen. Bei günstigen CPM-Preisen von einem bis zehn Euro pro Tausender-Impression entstehen auch schon für den kleinen Marketing-Geldbeutel gute Werbeclips. Welche Formen von Facebook Video Ads momentan existieren, siehst du in der folgenden Infobox.

Video-Ads-Formate auf Facebook

• Video-Ad: Mit dem primären Fokus, Reichweite und Videoaufrufe zu erzielen, sind die reinen Video-Werbeanzeigen das populärste Ad-Format.

• 360°-Ad: Statt einer normalen Video Ad setzt dieses Format auf den 360°-Rundumblick in einem Werbeclip.

• Link-Ad: Dieses Format ist die perfekte Anzeige, um auf eine Landingpage oder eine bestimmte Website zu verweisen. Auf der eigenen Website wird dazu ein Call-to-Action mit Link integriert.

• Slideshow-Ad: Wer noch keine eigenen Filme bewerben kann, dem bietet Facebook eine Video-Slideshow, in der bis zu zehn Bilder zusammengefügt und auf Wunsch mit Musik hinterlegt werden.

• Carousel-Ad: In diesem Format schieben sich Karten wie in einem Karussell voran. Du kannst darin bis zu zehn Bilder oder Videos präsentieren und jedes davon mit einem eigenen Link versehen.

• Instream-Ad: Innerhalb von anderen Videos oder Livestreams kannst du eine Werbepause von bis zu 15 Sekunden Länge schalten.

• Story-Ad: Wie beim Story-Format auf Instagram orientierst du dich hier am Nutzerverhalten auf mobilen Endgeräten und kannst eine Video Ad von bis zu 15 Sekunden Länge ausspielen.

Ein Social-Media-Spot spielt nach anderen Regeln

Du hast dich entschlossen, für deine Marke und dein Unternehmen gesponsorte Videos zu publizieren. Nach der exakten Zielgruppenauswahl sind Inhalt und Ansprache in deinen Videos entscheidend. Wenn sich in den vergangenen Jahren etwas beim Medienkonsum drastisch geändert hat, dann ist es die Nutzung über mobile Endgeräte. Dies bedeutet, dass ein Werbespot, der im Fernsehen sensationell funktioniert, nicht zwangsläufig auch im Netz gut performen muss. Hier musst du für deine Video Ads Faktoren wie Format und Ton beachten. Da die Videos heutzutage bevorzugt auf dem Smartphone angesehen werden, empfehlen sich quadratische Bildformate oder jene im 9:16-Seitenverhältnis.

Best Company Video Gmbh 0E7Cd78Dec3A78C224927C12B8Fd8878

Der Ton Untertitel macht die Musik

Da viele Videos im Facebook Newsfeed ohne Ton abgespielt werden, solltest du auch an die Unterstützung des Bildes durch Untertitel nachdenken. Momentan funktioniert die automatische Erstellung von Untertiteln auf Facebook nur in englischer Sprache. Aus diesem Grund kannst du entweder auf YouTube zurückgreifen, oder du erstellst die Untertitel vor dem Upload in Facebook direkt selbst.

Vom veränderten Nutzerverhalten hattest du ja bereits gehört. Überaus wichtig ist es auch, die gesunkene Aufmerksamkeitsspanne der User in die Planung und Konzeption zu integrieren. Innerhalb der ersten 1,7 Sekunden musst du den Zuschauer packen, denn solange ist ein Beitrag durchschnittlich mobil eingeblendet.

Content für den User: Quick and flirty

Nachdem du den User am Haken hast, müssen ihn auch die folgenden Sekunden begeistern, denn nur 5.7 Sekunden ist die durchschnittliche Halbwertszeit eines Werbevideos auf Facebook. Länger schaut sich der gemeine User deine Video Ad nicht an, wie das kalifornische Unternehmen mitteilt.

Nach dem Nutzerverhalten und der kurzen Aufmerksamkeitsspanne solltest du auch den Anspruch des Users an die Video Ads beachten. Die Zuschauer begeistern sich für kurze, mobile Werbeanzeigen, die nicht nach Werbung aussehen. Organisch heißt hier das Zauberwort, das in der Praxis nichts anderes bedeutet, als dass sich die Video Ads nahtlos in den eigenen Feed integrieren sollten. Authentisch, echt und emotional sollen die Clips daherkommen. So als seien sie mitten aus dem Leben eines Users gegriffen. Dies empfiehlt Julia Leutloff, Head of Social Media der Online-Marketing-Agentur Bloofusion.

Tipps für Video-Ads-Einsteiger

• zur werblichen Unterstützung bereits veröffentlichte Videos verwenden
• Zielgruppenfokussierung und -erweiterung
• Slideshow-Ads für Nutzer ohne bisherigen Video-Content
• auch für organische Beiträge nutzen

Creation Kit für Video Ads auf Mobilgeräten

Du hast dich mit den ersten Schritten für deine Video Ads beschäftigt. Nun solltest du dich mit dem Werbeanzeigenmanager vertraut machen. Dieser bietet dir eine Menge Möglichkeiten, deine Video Ads detailliert auszugestalten.

Wenn du Kampagnen auf Facebook ausspielen möchtest, hilft dir der Werbeanzeigenmanager, diese aufzubauen und zu dokumentieren. Darüber hinaus kannst du selbst Bewegtbildinhalte für Mobilgeräte konzeptionieren und produzieren. Dies ermöglicht dir das Video Creation Kit über den Facebook Creator.

So werden deine Video Ads noch erfolgreicher

Dafür solltest du dir im Vorfeld einige wichtige Frage stellen. Welche Zielgruppen besitze ich? Mit welchen Inhalten möchte ich welche Zielgruppe möglichst authentisch ansprechen? Anschließend erstellst du deine eigenen Videos, oder lässt dich von einer Produktionsfirma beraten. Diese kann, je nach deinem Budgetplan, natürlich auch die Konzeption und Produktion deiner Video Ads übernehmen.

Je mehr Erfahrung du im Umgang mit Facebook Video Ads bekommst, umso besser wirst du auch deine Zielgruppen und den Content für deine User kennenlernen. Folgende Tipps helfen dir, deine Video Ads noch erfolgreicher zu gestalten

4 Tipps für erfolgreiche Video Ads

• "Videoaufrufe" als Kampagnenziel: Wenn du bei deiner Strategie "Videoaufrufe" als Kampagnenziel ausgibst, wird die Zielgruppe auf video-affine Nutzer ausgerichtet. So erreichst du eine noch gezieltere Reichweite für deine Fans.

• CTA-Buttons:Über die bereits beschriebenen Link Ads stehen dir Call-to-Actions zur Verfügung. Darüber hinaus ist es wichtig, dem User mit weiteren CTA-Buttons innerhalb der Ad oder am Ende des Videos einen entscheidenden Impuls für die Customer Journey zu geben.

• Thumbnails: Aussagekräftige und interessante Thumbnails ziehen Besucher wie ein Magnet an. Es ist sehr hilfreich, ein ausdrucksstarkes Vorschaubild zu wählen. Zwar werden die meisten Videos automatisch abgespielt. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. In dieser Hinsicht wirkt ein gutes Thumbnail dann wie eine starke visuelle Erkennungsmarke für den User.

• Retargeting: Gerade wenn deine Video Ads auf Umsatzsteigerung und Kaufanreize zielen, ist ein Retargeting deiner Zielgruppen sehr sinnvoll. Facebook erlaubt dir über den Werbeanzeigenmanager die Kategorisierung von Nutzern in verschiedene Custom Audiences. Nutzer, die sich beispielsweise für dein Produkt interessieren und deine ganze Video Ad angesehen haben, kannst du durch das Retargeting effektiv als Interessenten herausfiltern.

Kreativer Hirnschmalz floss in den letzten Artikel. Der Insta-Post ist mit den stärksten Hashtags versehen. Dazu hast du nützliche Karrieretipps auf Xing und LinkedIn gepostet. Und dann?! Liked das schon wieder niemand! Nun, vielleicht stimmte das Timing einfach nicht. Wir fassen die besten Posting-Zeiten in Social Media für die relevanten Netzwerke zusammen.

Wir wollen in diesem Artikel gar nicht detailliert auf die großen Effekte einer erfolgreichen Social-Media-Performance eingehen. Deine Hausaufgaben hast du gemacht. Welche Möglichkeiten dir Facebook, Instagram und Co. eröffnen, weißt du bereits.

4 Vorteile deines Social-Media-Auftritts:

  • Sharing is caring: Ein Like, ein Kommentar, ein Share – kostest nicht viel Zeit, ist aber unter den User gut sichtbar und kann deine Reichweite in den sozialen Medien erhöhen.
  • Dialog: Kommunikation ist alles. Durch das Interagieren mit deinen Kunden auf den einzelnen Plattformen stärkst du deine Glaubwürdigkeit und bindest die Follower ans Unternehmen.
  • Feedback-Kultur: Konstruktive Kritik ist Gold wert für die Weiterentwicklung deiner Produkte und Dienstleistungen. Lass das Feedback aus den sozialen Netzwerken in deine Arbeit einfließen.
  • SEO: Du kannst es wahrscheinlich nicht mehr hören, aber Keywords, Metadaten und Co. prägen wesentlich deine Online-Performance. Mit gutem Social-Media-Content  verbessert sich auch dein Ranking bei den Suchmaschinen.

Daher nun zu der entscheidenden Frage: Welche Posting-Zeiten in Social Media sichern dir eine erfolgreiche Performance auf den Plattformen? Für die relevantesten Netzwerke haben wir dir die Zeiten in den folgenden Absätzen zusammengestellt.

Dann postest du erfolgreich auf Facebook

Über Page Insights kannst du dir auf Facebook den Aktionsradius deiner Follower anzeigen lassen. Zwar gestaltet sich der Newsfeed-Algorithmus bei Facebook etwas undurchsichtig. Schließlich werden hier die „Top-Meldungen“ den Beiträgen in chronologischer Reihenfolge vorgezogen. Die Experten von Hootsuite haben dennoch folgende Veröffentlichungszeiten ermittelt, in denen sich eine erhöhte Interaktionsrate ermitteln lässt:

  • Die beste Posting-Zeit auf Facebook ist zwischen 12 und 15 Uhr am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag.
  • Am Samstag und Sonntag ist die beste Zeit zum Posten deiner Beiträge zwischen 12 und 13 Uhr.

Der Dienstag erscheint auf Facebook grundsätzlich nicht so beliebt. Ähnlich läuft es mit dem Wochenende. Aber auch für Samstag und Sonntag lässt sich eine erhöhte Klickrate für den Zeitraum zwischen 12 und 13 Uhr ermitteln.

Zu welch unterschiedlichen Analysen die Beobachter kommen, zeigen die Experten von "Gründerschiff". Sie raten ihren Lesern, bis nach der Mittagspause zu warten. Als ideale Zeiten für Facebook-Posts gelten demnach:

  • 13:00 – 15:00 Uhr
  • 18:00 – 22:00 Uhr

Die Social-Media-Experten von Hubspot, Microsoft und Quick Sprout haben herausgefunden, dass am Ende der Arbeitswoche die meisten Leser auf Facebook zu finden seien. Dann ist ein Großteil des Arbeitspensums erledigt und User tummeln sich deshalb am Donnerstag und Freitag besonders fleißig auf Facebook. Dies sollten sich vor allem Unternehmen im B2B-Bereich zu Herzen nehmen.

Die Kollegen von Kontor4 haben das am Beispiel eines Posting-Tagesablaufs einmal sehr anschaulich in der folgenden Infografik aufgearbeitet.

Best Company Video Gmbh Zeitplan E1566294965281 762X1024 1
(c) www.kontor4.de

Wann postest du am erfolgreichsten auf Instagram?

Bei den richtigen Zeiten für erfolgreiche Instagram-Posts gibt es unterschiedliche Beobachtungen. Während Hootsuite untersuchte, dass

  • Die beste Zeit zum Posten auf Instagram von Montag bis Freitag zwischen 12 und 13 Uhr ist

haben HubSpot und Sprout Social herausgefunden, dass

  • als beste Uhrzeiten für Instagram-Posts gelten 2 Uhr, 8 Uhr und 17 Uhr gilt und
  • Montag der stärkste Tag für die Veröffentlichung von Content auf Instagram sei.

Alle Beobachter haben indes herausgefunden, dass du an einem Wochentag von 15 bis 16 Uhr besser etwas anderes machst, als einen Beitrag auf Instagram zu posten. Der Nachmittag ist die am schlechtesten performende Uhrzeit. Vielleicht auch aus dem Grund, da sich die Nutzer zu dem Zeitpunkt auf Facebook befinden.

Zu diesen Zeiten postest du am besten auf LinkedIn

Beim Karrierenetzwerk entpuppen sich die Frühaufsteher als echte Profiteure. LinkedIn wird vor allem kurz vor und teils auch kurz nach der Arbeit genutzt. Während die User am Montag und am Freitag gedanklich noch/schon im Freizeitmodus sind, empfiehlt sich, Content vor allem von Dienstag bis Donnerstag in folgenden Zeiträumen zu schalten:

  • 05:00 – 06:00 Uhr
  • 07:00 – 10:00 Uhr
  • 16:00 – 18:00 Uhr

Als Anleitung für die Social-Media-Struktur über eine komplette Woche hat Kontor4 neben dem perfekten Tagesablauf auch eine Infografik für alle Interessenten aufgestellt, die sich von Montag bis Sonntag auf den einzelnen Plattformen tummeln.

Best Company Video Gmbh Wochenplan E1566294731127
(C) Www.kontor4.De

Wann veröffentlichst du deine Postings auf Xing?

Das deutsche Pendant zu LinkedIn kennt weniger Erfahrungswerte, Marketer könnten sich beim Bespielen des Netzwerks aber an LinkedIn orientieren. Dies bedeutet, dass vor allem kurz vor dem Arbeitsbeginn und direkt nach Feierabend Content gepostet werden sollte. Die Tage von Dienstag bis Donnerstag gelten dafür als optimal.

  • 07:00 – 08.00 Uhr
  • 12:00 Uhr
  • 17:00 – 18:00 Uhr

Twitter

Tweets sind bezüglich der Reichweite nicht sehr ausdauernd. Während ein Post bei Facebook eine Halbwertszeit von rund 90 Minuten besitzt, verkümmert ein Tweet bereits nach 24 Minuten. Das bedeutet, dass du auf Twitter nur ein Viertel der Zeit gegenüber Facebook bekommst, damit der Großteil deiner Community den Beitrag bemerken kann.

Hootsuite hat mehr als 40.000 Tweets untersucht und herausgefunden, dass

  • Die beste Zeit zum Posten auf Twitter von Montag bis Freitag um 15 Uhr liegt.

Für B2B-Unternehmen liege der beste Zeitraum, laut Hootsuite, für einen Tweet wochentags zwischen 12 und 15 Uhr. Die meisten Tweets und Retweets passieren jeweils um 15 Uhr.

In der Kürze liegt die Würze: Das trifft auf Twitter besonders zu. Deshalb wird die Plattform bevorzugt auf Fahrten zwischen Zuhause und Arbeitsplatz besucht. Auch in der Mittagspause lesen und schreiben viele Menschen Tweets. Orientieren Sie sich an den folgenden Zeiten:

  • 08:00 – 10:00 Uhr
  • 12:00 – 13:00 Uhr
  • 16:00 – 19:00 Uhr

Am Wochenende greifen wenige Menschen auf Twitter zurück. Samstags und sonntags können Sie sich beruhigt zurücklehnen, ohne Angst zu haben, etwas zu verpassen.

Abschließend können wir konstatieren, dass mehrere Untersuchungen oftmals ähnliche Ergebnisse hervorbrachten. Jedoch nicht ganz überraschend konnten die Social-Media-Experten in ihren Beobachtungen auch unterschiedliche Schlussfolgerungen ableiten. Wir empfehlen daher: Nehmt die empfohlenen Posting-Zeiten für Social Media als Rahmen. Anschließend könnt ihr eure eigenen Analysen für eine erfolgreiche Strategie zum Veröffentlichen von Social-Media-Content erstellen.

Marketing über den guten alten Posteingang? Das klingt nach 56-k-Modem und Discman? Ganz und gar nicht! Wir haben uns nach dem Temperatursturz mit zwei bis drei Tassen Heißgetränk warme Gedanken zum Thema Newsletter gemacht. Und feiern das Comeback des E-Mail-Marketings.

Okay, wir geben es zu. In Zeiten von Social Media, Virtual Reality und KI klingt das Marketing-Tool E-Mail erst einmal nicht nach einem innovativen Wurf. Und vor allem die Zielgruppe der Millenials erreicht man mit viel größerer Wahrscheinlichkeit über die sozialen Plattformen.

Marketing für Entscheider

Allerdings ist die Information über einen Newsletter für die Generation der Entscheider ab 35 Jahren eine der beliebtesten Informationsquellen.

Best Company Video Gmbh Website Interaktion 1
E-Mail-Marketing: So Profitierst Du Von Videos In Newslettern 13

(c) Hubspot-Umfrage zu Content-Trends, 3. Quartal 2017

Eine Hubspot-Umfrage aus dem Jahr 2017 gibt interessante Einblicke in das Marketing-Instrument E-Mail. So sei die Recherche über ein Unternehmen via E-Mail eine der Top 5-Interaktionen der über 3.000 Befragten gewesen. Warum solltest du das Thema E-Mail-Marketing darüber hinaus nicht aus den Augen lassen? In der folgenden Infobox findest du drei knackige Argumente.

3 Gründe für E-Mail-Marketing

Erfolgsdauer: MySpace, StudiVZ, Google+: Der Ruhm von Social-Media-Plattformen ist nicht immer langlebig. Mit E-Mails trittst und bleibst du in Kontakt.

Datenzugriff: Über vielfältige Monitoring-Möglichkeiten innerhalb der Newsletter-Programme hast du vollen Zugriff auf das Nutzungsverhalten deiner Kunden.

Nutzerfreundlichkeit: Viele Newsletter-Programme sind auf den Anwender zugeschnitten und meist problemlos in den eigenen Homepage-Baukasten integrierbar.

Unsere Anregungen haben dich motiviert. Du möchtest dich mit deiner guten alten Freundin E-Mail noch einmal an einen Tisch setzen. Gemeinsam wollt ihr mit Newslettern in die Marketing-Offensive gehen. Zuvor gibt es noch einen kleinen Steckbrief von uns. Folgende Details solltest du nicht außer Acht lassen.

5 Begriffe fürs Namedropping im E-Mail-Marketing

Autoresponder: Sobald dein Kunde sich für einen Newsletter angemeldet hat, wirkt der Autoresponder. Dieser beschreibt nämlich lediglich eine festgelegte Serie von E-Mails, die man z.B. nach Eintragen in ein Anmeldeformular automatisch bekommt.

Template: Die Blaupause für deinen neuen Newsletter findest du unter verschiedenen Vorlagen. Eine davon kannst du als Newsletter mit Bildern und Textformatierungen im HTML-Format versenden.

Responsive Newsletter: Dein Newsletter soll nicht nur am Desktop seine Leser finden, sondern auch auf mobilen Endgeräten. Eine responsive E-Mail passt sich genau daran an und optimiert die Darstellung.

Bounces: Es kann durchaus mal vorkommen, dass eine E-Mail aus deiner Adressliste nicht mehr existiert. Eine Nachricht an diese Mail erzeugt einen Rückläufer. Diese sogenannten Bounces setzt das Newsletter-Programm automatisch auf inaktiv.

Prepaid- und Abo-Tarif: Achte bei deinem Newsletter-Service darauf, ab welcher Anzahl an Kunden und/oder Mails die Bezahlschranke einsetzt. Prepaid funktioniert nach dem Prinzip von Handytarifen. Du lädst eine gewisse Anzahl von E-Mails auf dein Konto und kannst diese dann versenden. Bei Abo-Tarifen zahlst du hingegen pro Empfänger und bekommst dafür oft unbegrenzte E-Mail Aussendungen. Das lohnt sich vor allem, wenn man die gleichen Empfänger mehrmals pro Monat anschreibt.

Vielversprechendes E-Mail-Marketing mit Videos

Wir haben dir zum Engagement im E-Mail-Marketing geraten. Mit dem entscheidenden Argument haben wir aber noch hinter dem Berg gehalten. Warum solltest du dich also von der guten alten E-Mail als Marketing-Instrument noch nicht verabschieden? Na, weil es Videos gibt.
Die Kollegen von Hubspot haben den Wunsch der Kunden nach mehr bewegten Inhalten und ihr Nutzerverhalten in folgenden Statistiken eindrucksvoll abgebildet.

Best Company Video Gmbh Verbraucherwünsche 1
Best Company Video Gmbh Verbraucheraufmerksamkeit 1
(c) Hubspot-Umfrage zu Content-Trends, 3. Quartal 2017

Kombiniere E-Mails und Videos

Wenn es um Content Marketing geht, sind Videos das beliebteste Kommunikationsinstrument. Eine Kombination aus E-Mail und Video ist also die logische Schlussfolgerung für dein Newsletter-Marketing. So bekommen die Textnachrichten neuen Aufschwung und das bei deinen Kunden so beliebte Video erhält eine weitere Plattform. Damit kann es im Newsletter noch mehr Zuschauer in seinen Bann ziehen.

Herausforderungen beim Newslettering beachten

Okay. Wir haben herausgefunden, dass wir E-Mail-Marketing über Newsletter mit wunderbar erstellten Videos kombinieren sollten. Vor den Problemen dieser Mail-Kampagnen sind wir aber nicht gefeit. Die Zweifel sind durchaus berechtigt. Schließlich können deine Nachrichten vom Subscriber durchaus in den Spam-Ordner befördert werden. Dort vegetieren sie ungelesen vor sich hin.

Darüber hinaus ist dein Newsletter für den Kunden leider nicht der Nabel der Welt. Höchstwahrscheinlich ist er eine von vielen Nachrichten. Dementsprechend muss er die Aufmerksamkeit des Interessenten erst einmal wecken.

Also wie lenkst du den Fokus beständig auf deinen Content? Du musst deinen Kunden dauerhaft mit interessanten und abwechslungsreichen Newsletter-Inhalten begeistern. Durch den Einsatz von Videos sicherst du dir bei dieser Herausforderung auf jeden Fall einen Vorsprung gegenüber Newslettern ohne Bewegtbild.

Der „Play-Button“ als Kundenmagnet

Statistisch gesehen sorgt ein Newsletter mit Video-Content für eine um 200 bis 300-prozentige Steigerung in der Klickrate. Dies haben die Kollegen von Hubspot unlängst herausgefunden. Welche Schritte musst du auf dem Weg zu deinem erfolgreichen E-Mail-Marketing nun noch beachten? Wir verraten es dir in den folgenden Tipps.

Die Kurzvideo-App TikTok gilt bereits seit einiger Zeit als Hoffnungsträger im Social-Media-Marketing. Der chinesische Musical.ly-Nachfolger baut auf das Nutzerverhalten der Zielgruppe Generation Z. Doch wie können auch Unternehmen vom Hype um das junge soziale Netzwerk profitieren?

An die inflationäre Bedeutung des Begriffs Trend haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Schließlich beinhaltet das Wort per se schon die gehypte Boomphase bis hin zur abflauenden Nüchternheit. Für viele Apps galt dies in jüngerer Vergangenheit. Noch vor wenigen Wochen rief die digitale Gesichtsfaltenmanufaktur FaceApp Datenschützer auf den Plan. Heute hingegen spricht kaum noch jemand davon. Bei der Kurzvideo-App TikTok verhält sich diese Entwicklung allerdings anders. Als soziales Netzwerk gehorcht die Plattform nicht nur anderen Gegebenheiten. TikTok besitzt großes Potenzial, nach Facebook und Instagram zum nächsten großen Marketing-Instrument zu wachsen. Doch wie viel vermag die App als Werbe-Plattform für Unternehmen und Marken wirklich zu leisten? Und für wen lohnt sich „noch ein weiteres soziales Netzwerk“ zu Marketing-Zwecken überhaupt?

Mehr als nur Playback-Show

TikTok? Ist das nicht diese App, bei der man kurze Musikvideos mit Lippensynchronisation hochlädt? Wo diese deutschen Zwillinge so erfolgreich sind? Lisa, Lena, Lip Sync! Aber für seriöses Marketing ist das doch nichts, oder? Nun, ja und nein! Das mag einmal so gewesen sein. Wie die Zeit vergeht, sieht man eben auch daran, dass die inzwischen 17-jährigen, populären Zwillinge Lisa und Lena seit März 2019 gar nicht mehr auf TikTok unterwegs sind. Sie haben ihre Follower mittlerweile zu Instagram gezogen. Dort erreichen sie unglaubliche 15 Millionen Abonnenten. Doch der Reihe nach.

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

PGlmcmFtZSBzcmM9Imh0dHBzOi8vd3d3Lmluc3RhZ3JhbS5jb20vcC9CblRZUmpUQUV4QS9lbWJlZC9jYXB0aW9uZWQvP2NyPTEmYW1wO3Y9MTImYW1wO3dwPTY1OCZhbXA7cmQ9aHR0cHMlM0ElMkYlMkZiZXN0LWNvbXBhbnktdmlkZW8udHYmYW1wO3JwPSUyRnRpa3Rvay1tYXJrZXRpbmclMkYjJTdCJTIyY2klMjIlM0EwJTJDJTIyb3MlMjIlM0E4NjglMkMlMjJscyUyMiUzQTQ0OSUyQyUyMmxlJTIyJTNBODU0JTdEIiBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW49InRydWUiIGhlaWdodD0iMTExNyI+PC9pZnJhbWU+

Lippensynchronisations-Videos bildeten tatsächlich den Grundstein der Anwendung. Anfangs sorgte diese noch unter dem Namen Musical.ly für erste Furore. Spätestens mit dem 800 Millionen US-Dollar schweren Verkauf der App an den chinesischen Konzern Beijing Bytedance Technology kam der Stein so richtig ins Rollen. Im August 2018 integrierte das Unternehmen die Anwendung komplett in sein Produkt TikTok, das in China unter dem Namen Douyin firmiert. So verschmolz der Konzern den europäischen mit dem asiatischen Markt. Die kurzweilige Playback-Show, mit der Musical.ly als App seine ersten Schritte setzte, entwickelte sich mit TikTok zu einer vielfältigen Plattform für die Themen Kochen, Sport, Comedy und Gaming weiter. Die umfangreiche Musikbibliothek aus den Anfangstagen blieb dabei elementarer Bestandteil, mit dem man die Kurzvideos in TikTok versehen kann.

Die Challenge ist die Challenge

Als rein mobiles soziales Netzwerk kennt TikTok das Nutzungsverhalten seiner User und setzt vollständig auf vertikalen Video-Content. Diese Formatierung entspricht zwar noch dem Story-Charakter von Instagram und Facebook. Bei der Feed-Generierung hingegen unterscheidet sich die junge Plattform ganz wesentlich von den beiden Platzhirschen. Als Nutzer kann man auch bei TikTok anderen Profilen folgen. Für den Inhalt im Feed ist das allerdings gar nicht entscheidend. Schließlich bekommt man auch als Nicht-Follower den beliebtesten Content aus dem eigenen Land und der internationalen Community angezeigt. Ähnlich den Stories auf Instagram kann man sich als User ganz einfach durch die Video-Clips wischen, die einem im Feed angezeigt werden. Diese werden mit aktuell angesagten Liedern aus der eigenen Library versehen.

Sogenannte Challenges machen den Reiz von TikTok aus. Unter einem speziellen Hashtag werden die Nutzer dazu aufgefordert, eigene passende Videos zu erstellen und hochzuladen. Hat man den kreativen Coup einer Challenge erkannt, steigt die Reichweite und Sichtbarkeit des eigenen Videos. Je kreativer, desto höher die Chance, dass das Video viral geht. So entsteht unter einer Challenge eine Vielzahl an User-generiertem Content.

Gegenüber Facebook und Instagram nur eine Nische?

Zusammenfassend kann man sagen, dass bei TikTok die clevere Kombination aus Hashtags, der richtigen Liederauswahl und Challenges die Erfolgsformel ausmacht. Instagram konzentriert sich in dieser Hinsicht vorwiegend auf die Hashtag-Reichweite.

Eine nutzerfreundliche und sinnvolle Verbindung zu anderen Netzwerken kann TikTok ebenso vorweisen. Das Teilen von Inhalten und die Verknüpfung zu Instagram Stories lassen die Akzeptanz und Vertrautheit innerhalb der Community rasch wachsen.

Schön und gut, aber macht dies die App nun zum neuen Heilsbringer des Online-Marketings? Zugegeben, die Ende vergangenen Jahres geleakten Zahlen von monatlich 4,1 Millionen Nutzern in Deutschland sind im Gegensatz zu Facebook (> 30 Mio.) und Instagram (> 20 Mio.) noch nicht konkurrenzfähig. Angesichts des noch sehr jungen Angebots aber durchaus beachtlich.

Ran an die Generation Z

Zudem müssen sich Marketers vor Augen führen, dass die Zielgruppe auf TikTok selten älter als 20 Jahre alt ist. Sollte der Fokus also auf diesen Usern liegen, muss der Content an das Nutzerverhalten angepasst werden. Marketing, das auf Facebook und Instagram funktioniert hat, gehorcht den TikTok-Regeln nicht mehr zwingend. Voraussetzung ist, dass Unternehmen mit ihren Kampagnen sich an den kreativen Inhalt der Nutzer anpassen. Die Werbung sollte wie eine natürliche Fortsetzung des sonstigen TikTok-Contents wirken So kann die Identifikation der Nutzer mit der Unternehmensmarke deutlich einfacher gelingen.

Zudem ist es entscheidend, auf die sehr kurzlebigen Challenge-Trends schnell zu reagieren und abwechslungsreiche Spots zu kreieren. Hier sind die ersten drei Sekunden ausschlaggebend dafür, ob ein Nutzer den Clip wegscrollt oder weiterschaut. Den User innerhalb dieses ersten Kurzeindrucks zu fesseln, gilt für die Generierung von TikTok-Inhalten mehr denn je.

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

PGlmcmFtZSBzcmM9Imh0dHBzOi8vd3d3Lmluc3RhZ3JhbS5jb20vcC9CMUNOX01fbnRLci9lbWJlZC9jYXB0aW9uZWQvP2NyPTEmYW1wO3Y9MTImYW1wO3dwPTY1OCZhbXA7cmQ9aHR0cHMlM0ElMkYlMkZiZXN0LWNvbXBhbnktdmlkZW8udHYmYW1wO3JwPSUyRnRpa3Rvay1tYXJrZXRpbmclMkYjJTdCJTIyY2klMjIlM0ExJTJDJTIyb3MlMjIlM0E4ODIlMkMlMjJscyUyMiUzQTQ0OSUyQyUyMmxlJTIyJTNBODU0JTdEIiBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW49InRydWUiIGhlaWdodD0iOTUyIj48L2lmcmFtZT4=

Chancen im Recruiting und Employer Branding

Wer also Produkte und Dienstleistungen im zielgruppenrelevanten Markt von Unterhaltung, Fitness, Food, Mode und Beauty zu bieten hat, sollte mittelfristig über TikTok-Marketing nachdenken. Die Kooperation mit Influencern bei TikTok kann hier als erster Schritt sinnvoll sein. Beispielsweise startete das Modeunternehmen Guess als eines der ersten westlichen Labels eine gesponserte TikTok-Challenge. Sie animierte sowohl populäre Influencer sowie deren Community unter dem Hashtag „#InMyDenim“ dazu, zunächst ungestyled und in Jogginghose zu posieren. Im nächsten Slide sollten sie sich in einem schicken Guess-Outfit präsentieren. 30 Millionen Videos produzierte die TikTok-Community unter diesem Hashtag – ein bemerkenswerter Erfolg. Mit diesem Call-to-Action-Element gelang es Guess nicht nur, die Reaktionsquote der User zu steigern, sondern zugleich auch die öffentliche Identifikation mit der Marke zu optimieren.

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

PGlmcmFtZSBzcmM9Imh0dHBzOi8vd3d3Lmluc3RhZ3JhbS5jb20vcC9Cbk1rMkVURkNrOC9lbWJlZC9jYXB0aW9uZWQvP2NyPTEmYW1wO3Y9MTImYW1wO3dwPTY1OCZhbXA7cmQ9aHR0cHMlM0ElMkYlMkZiZXN0LWNvbXBhbnktdmlkZW8udHYmYW1wO3JwPSUyRnRpa3Rvay1tYXJrZXRpbmclMkYjJTdCJTIyY2klMjIlM0EyJTJDJTIyb3MlMjIlM0E4ODklMkMlMjJscyUyMiUzQTQ0OSUyQyUyMmxlJTIyJTNBODU0JTdEIiBhbGxvd2Z1bGxzY3JlZW49InRydWUiIGhlaWdodD0iOTUyIj48L2lmcmFtZT4=

Doch nicht nur im B2C-Markt, auch zu Recruiting-Zwecken sollten Unternehmen die Plattform im Auge behalten. Bei der Suche nach Auszubildenden und jungen Talenten ist es ratsam, die Aufmerksamkeit der Generation Z auf sich zu ziehen und die Arbeitgebermarke im Employer Branding zu stärken. Zuletzt sorgten bereits etliche Unternehmen bei TikTok für Aufsehen, die unter dem Hashtag „#lovemyjob“ interessante Einblicke in den Arbeitsalltag gaben.

Instagram

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Instagram.
Mehr erfahren

Beitrag laden

PGlmcmFtZSBzcmM9Imh0dHBzOi8vd3d3Lmluc3RhZ3JhbS5jb20vcC9CclhyMkFDRkVZbS9lbWJlZC9jYXB0aW9uZWQvP2NyPTEmYW1wO3Y9MTImYW1wO3dwPTY1OCZhbXA7cmQ9aHR0cHMlM0ElMkYlMkZiZXN0LWNvbXBhbnktdmlkZW8udHYmYW1wO3JwPSUyRnRpa3Rvay1tYXJrZXRpbmclMkYjJTdCJTIyY2klMjIlM0EzJTJDJTIyb3MlMjIlM0ExNjI4JTJDJTIybHMlMjIlM0E0NDklMkMlMjJsZSUyMiUzQTg1NCU3RCIgYWxsb3dmdWxsc2NyZWVuPSJ0cnVlIiBoZWlnaHQ9IjEyNTgiPjwvaWZyYW1lPg==

Verschiedene Werbe-Möglichkeiten

Um als Unternehmen auf TikTok zu werben, bietet das Netzwerk einige Anzeigenformate an. Diese können momentan ausschließlich direkt über TikTok gebucht werden. Bei den gesponserten Hashtag-Challenges ruft man genau wie bei den von TikTok initiierten Aktionen zur Erstellung eigener Nutzervideos auf. Zudem bieten sich native Videoanzeigen an, die sich als gekennzeichnete Werbung in den Feed des Users integrieren. Bei der Möglichkeit der Brand Takeover-Anzeigen handelt es sich um klassische Banner-Werbung. Beim Öffnen von TikTok wird diese direkt angezeigt und kann zur Weiterleitung oder Verlinkung genutzt werden.

Als abschließendes Urteil bleibt: TikTok kann als recht frisches Netzwerk für Unternehmen mit einer jungen Zielgruppe relevant sein. Erfolgsstrategien lassen sich aufgrund der relativ neuen Marketing-Möglichkeiten noch nicht ableiten. Vielmehr sollten Unternehmen die Plattform im Auge behalten und über neue Wege auf TikTok zumindest nachdenken. Momentan tummeln sich noch nicht viele Unternehmen in dem neuen Netzwerk. Der Versuch, mit Influencern und Markenbotschaftern zu experimentieren, kann also mit einer erhöhten Aufmerksamkeit der jungen Community belohnt werden.

Eigentlich sind vertikale Videos ja logisch. Jeder von uns hat ein Smartphone und jeder schaut darauf Videos. Vertikal – oder drehen Sie ihr Smartphone zum Videos gucken um? Dazu kommt, dass die tägliche Nutzungsdauer zunimmt. Schon 2020 sollen Online-Videos im Durchschnitt 84 Minuten täglich genutzt werden, natürlich auch per Smartphone. In Deutschland nutzen 91%  der Nutzer Facebook in der mobilen Version, also 29 von 32 Millionen.

Jetzt werden Sie einwenden: aber unsere Augen liegen nun mal nebeneinander und deswegen sehen wir Filme horizontal, eben 16:9. Das stimmt auch, eine Studie bestätigt allerdings, dass wir unser Smartphone nur in 6 Prozent der verwendeten Zeit wirklich quer halten.

Und die ausschließlich nutzerorientierten Social-Media-Plattformen?  Zeigen vertikale Videos, ob Facebook, Twitter oder Instagram. Auch die Livestream Formate bei Instagram oder Facebook sind im 9:16 Format. Ein weiterer Vorteil für das Format ist die Größe der Videos. Sie nehmen mehr Platz in der Timeline ein und sorgen so dafür, dass anderer Content gar nicht erst zu sehen ist.

Ein Kritikpunkt: das gute alte 16:9-Format entspricht noch den bisherigen Sehgewohnheiten vieler User, die älter als 20 Jahre sind…

Fazit: Zielgruppe und Einsatzgebiete vor der Produktion definieren

Entscheiden Sie sich für eine vertikale Produktion müssen Sie – beziehungsweise ihre Agentur, herausfinden wo die Zielgruppe ist. Tummelt sie sich auf Facebook, Instagram oder Snapchat, dann dürfen sie getrost über eine Produktion in diesem Format nachdenken. Soll der Content eher auf YouTube und Bilder- bzw. -Video-dominierten Plattformen laufen, sollte das natürlich in der Konzeptionsphase bedacht werden. Grundsätzlich ist es allerdings sowieso wichtig, den Inhalt auf die jeweilige Plattform zugeschnitten zu produzieren, anstatt stumpf ein Video auf allen Kanälen laufen zu lassen.

Noch mehr Social Media:

DIE 10 INSTAGRAM UNTERNEHMEN MIT DEN MEISTEN FOLLOWERN TIKTOK: WELCHES MARKETINGPOTENZIAL STECKT IN DER KURZVIDEO-APP?

Früher war Instagram (startete in 2010) einfach nur ein Netzwerk auf dem Nutzer schöne Bilder posten und liken konnten. Heute ist das soziale Netzwerk unglaublich erfolgreich.

Instagram wird immer mehr zur Werbeplattform für Unternehmen und ihre Influencer. Rund 80% der Instagram-Nutzer folgen, laut Sprout Social, einer Marke und ein Drittel der meist gesehenen Instagram-Stories stammen von Unternehmen. Nicht zu vergessen das Influencer Marketing: 93 % der Influencer-Marketingkampagnen fanden 2018 auf Instagram statt.

https://www.instagram.com/p/Bzs7Xr8A_K3/

Durch die Einführung von Videos, Storys und IGTV werden in Instagram nun über 1 Milliarde aktive Nutzer pro Monat gezählt, darüber hinaus werden mobile Videos 2021 78% des gesamten Datenverkehrs ausmachen.

Höchste Zeit also, sich mit diesem großartigen Marketinginstrument für Unternehmen zu befassen. Denn Instagram nutzen schon lange nicht mehr nur die Kids.

Diese 10 Instagram Unternehmen sind die erfolgreichsten

Wir wollen natürlich wissen: was macht sie erfolgreich und was können wir uns von ihnen abgucken?

Hier die Top 10 Instagram Unternehmen

  1. Instagram
  2. National Geographic
  3. Nike
  4. Real Madrid
  5. PC Barcelona
  6. 9GAG
  7. NASA
  8. UEFA Champion League
  9. Marvel
  10. Chanel

1. Instagram - 305 Mio

Instagram hat momentan 305 Millionen Follower und macht sich sein eigenes System zu nutze. Es verbreitet auf seinem Profil die besten Inhalte von „ganz normalen“ Nutzern und zeigt so, dass jeder kreativ und künstlerisch sein kann. Durch eine mögliche Veröffentlichung auf dem 305 Millionen-Kanal werden Unternehmen und Menschen motiviert gute Inhalte zu erstellen, die möglichst viel Aufmerksamkeit generieren.

Instagram hat momentan 305 Millionen Follower und macht sich sein eigenes System zu nutze. Es verbreitet auf seinem Profil die besten Inhalte von „ganz normalen“ Nutzern und zeigt so, dass jeder kreativ und künstlerisch sein kann. Durch eine mögliche Veröffentlichung auf dem 305 Millionen-Kanal werden Unternehmen und Menschen motiviert herausragende Inhalte zu erstellen.

Katzen gehen immer. Fast eine Million Herzchen sammelt Nala innerhalb von zwei Tagen.

https://www.instagram.com/p/BzVtsyXANuZ/

Storytelling! Ein schnödes Rosenbild erhält mit der passenden Story gleich mal über eine Million Likes.

https://www.instagram.com/p/BzLd-DJAD8J/

2. National Geographic - 113 Mio

Natürlich verfügt National Geographic über die besten Fotografen der Welt und kann deshalb jede Menge perfekten Content liefern. Allerdings ist das nicht alles, denn National Geograpic erzählt mit jedem seiner Bilder eine kleine Geschichte. Obwohl das Unternehmen seine Abonnenten gern auf der Website haben möchte, teilen sie eine kurze Version ihrer Inhalte auf dem Instagram Kanal. Wenn die Abonnenten noch mehr wissen wollen, können sie natürlich auf der Website weiterlesen. National Geographic ist allerdings dazu bereit seine Zielgruppe dort zu informieren, wo sie informiert werden möchte, auch wenn das zu einem geringeren traffic auf der Website führt.

https://www.instagram.com/p/BzbIH6VjpfT/
https://www.instagram.com/p/BzLcT4rjTsp/

Besonders auffällig: Kurze Videos erhalten deutlich mehr Aufmerksamkeit.

3. Nike – 90 Mio

Den Slogan „Just do it“ setzt Nike auch auf seinem 90 Millionen Instagram-Kanal fort. Das Unternehmen folgt seiner Kampagne mit Beiträgen in Form von Kurzfilmen, Dokumentationen sowie dynamischen Fotos. Nike nutzt Instagram auch um schnelle Sport-News zu verbreiten und zeigt so, dass sie wissen was ihre Abonnenten wollen.

4. Real Madrid – 75 Mio

Eine der beliebtesten Fußballmannschaften der Welt hat natürlich jede Menge Fans. Das alleine erklärt allerdings noch nicht die hohe Anzahl von Abonnenten – schließlich haben der FC Bayern und FC Liverpool „nur“ unter 20 Millionen Abonnenten. Das Geheimnis: neben der gewöhnlichen Berichterstattung erhalten die Real-Madrid Fans einzigartige Einblicke hinter die Kulissen und erfahren hier von wichtigen Spielertransfers. Die Spieler teilen auf dem Kanal ihre privaten Momente mit den Fans und schaffen so persönliche und emotionale Nähe.

5. FC. Barcelona – 74 Mio

Wie bei Real Madrid gibt es auch beim FC Barcelona jede Menge interessante Informationen über das Team und die Spieler. Auch die Mischung ist mit Fotos und Bewegtbild recht bunt. Es fällt auf das viele Hashtags und Emojis verwendet werden. Zusätzlich dürfen sich die Abonnenten an dem Kanal beteiligen – das schafft eine besondere Bindung.

https://www.instagram.com/p/BzL2StgjyXr/

6. 9GAG – 50 Mio

Katzen und Babys gehen immer deshalb unterhält 9 GAG seine 50 Millionen Abonnenten mit der klassischen Mischung aus lustigen Videos, Witzen und jeder Menge Sprüche. Auf den Instagram-Storys veröffentlichen sie Fun-Facts und witzige Fragen, für die Antworten muss jedoch die App verlassen werden. So erzeugt 9GAGs jede Menge Traffic auf ihrer Website. Bei IGTV geben sie ihren Abonnenten die Möglichkeit Promis live Fragen zu stellen. 9GAGs ist unter den TOP 10 Insta-Accounts die einzige Online-Content-Plattform und zeigt, dass Interaktion mit der Zielgruppe die beste Möglichkeit, ist mehr begeisterte Abonnenten zu finden.

https://www.instagram.com/p/BzS3FmagFuL/
https://www.instagram.com/p/BzZlmueDx3s/

7. NASA – 44 Mio

Der Weltraum – unendliche Weiten… Auf dem NASA-Instagram Feed erleben wir einen Trip mit der Enterprise durch die Weiten des Alls. Die Filme und Fotos sind einfach atemberaubend und begeistern 44 Millionen Abonennten. In den Instagram Stories und dem IGTV-Kanal gibt es weitere spannende Einblicke in die NASA-Technologie und der Suche nach Leben im Weltraum.

Der Kanal zeigt: Wissensvermittlung muss nicht öde sein sondert begeistert viele Menschen.

https://www.instagram.com/tv/BmS75GZnzki/
https://www.instagram.com/p/By_LgITJ5KY/

8. UEFA Champions League - 43 Mio

Wie die anderen Fußballunternehmen auch, veröffentlicht die Champions League regelmäßig kurze Filme allerdings nur sehr wenige Fotos. Natürlich von Fußballteams, beeindruckende Spielszenen und andere großartige Momente. Die Abonnenten können sich bei Umfragen wie zum Beispiel „Wer schießt das schönste Tor?“ oder „Wer ist der beste Keeper?“ beteiligen. Auch hier funktioniert die Kombination aus dem Blick hinter die Kulissen und der Beteiligung der Abonnenten wirklich gut.

https://www.instagram.com/tv/BwUuaW5gZkU/
https://www.instagram.com/tv/By9s79GHPhX/

9. Marvel – 39 Mio

Marvel veröffentlicht Content zu aktuellen Filmen, alten und neuen Comics und Inhalte von ihrer Website. Auch hier bekommen die Abonnenten spezielle Einblicke und Interviews von Produktionen und Schauspielern. Während viele andere Accounts ihre aktuellen Trailer als Instagram-Stories veröffentlichen, nutzt Marvel Stories, um Premieren-Events auf dem roten Teppich zu zeigen. Die Stories zeigen Fotos und kurze Interviews mit den Stars sowie spannende Aktionen rund um die Premiere. Also auch hier gibt es einen exklusiven Mehrwehrt für die Abonnenten.

https://www.instagram.com/p/BzYf7aMl-Rf/

10. Chanel - 36 Mio

Mit dem Hashtag #KarlforEver versammelt Chanel jede Menge Promis wie zum Beispiel Pharrell, Claudia Schiffer und Vanessa Paradis um sich. Sie erinnern an ihn und seine Kollektionen. Zusätzlich erfahren die Abonnenten des Kanals auch alles über die neueste Winterkollektion und schauen sich auf IGTV die Outfits vom Filmfestival in Cannes an. Für die Uhren-Kampagne #ItsAllAboutSeconds sprechen Promis wie Claudia Schiffer, Naomi Campbell oder Keira Knightley über ihre wichtigsten Sekunden im Leben. Hochwertig in schwarz-weiß und im vertikalen Smartphone-Format produziert.

https://www.instagram.com/p/BztaB5_ojOZ/

Und nun: Trommelwirbel! Die wichtigsten Erkenntnisse aus den Instagram-Unternehmens-Kanälen mit den meisten Abonnenten:

Das Geheimnis ist gar nicht so groß, denn die erfolgreichen Kanäle haben einiges gemeinsam.

Besonders wichtig: auch mit einem kleinen Kanal ohne viel Geld können diese Tipps umgesetzt werden.

  1. Verwende Storytelling – erzähl einfach statt einer Beschreibung des Bildes eine kleine Geschichte dazu
  2. Optimiere die witzigen, nachdenklichen oder spannenden kleinen Geschichten mit mit Hashtags, Konto-Tags und auffälligen Emojis
  3. Verwende Cross-Promotion- oder Paid-Strategien, um sich mit anderen Konten oder Influencern zu verbünden
  4. Probiere Funktionen wie Stories oder IGTV aus um deinen Abonnenten neue Möglichkeiten zu bieten
  5. Über welche Wege kannst du deine Abonnenten zum Mitmachen Animieren?
    Ich will noch mehr Fakten zu Instagram, danach brauche ich mehr Infos zu Youtube und zum Schluss möchte ich mehr Wissen über Facebook-Videos.

Unter den sozialen Medien hat YouTube die größte Reichweite. Die Video-Plattform erzielt bei Jugendlichen wie bei älteren Nutzern hohe Beliebtheitswerte. Mit einem eigenen YouTube-Kanal bietet sich somit für deine filmischen Inhalte ein riesiges Publikum. Unsere 5 Tipps zeigen dir, wie du deinen YouTube-Auftritt optimieren kannst.

1. YouTube-Kanal in Ressorts unterteilen

Du nimmst deinen Usern schon jede Menge unnötiger Sucherei ab, wenn du deinen YouTube-Auftritt in ansprechende Kapitel gliederst. Natürlich wissen deine Fans ungefähr, wo sie was finden können, eine klare Ordnung in bestimmte Ressorts ist dennoch hilfreich.

Schließlich bist du bestimmt genauso dankbar, wenn ein Supermarkt dir am Eingang anhand von großen Bannern erklärt, dass du das Waschmittel im zweiten Gang von links findest und nicht dort, wo du es ursprünglich vermutet hattest.

Themenverwandtes in einem Abschnitt bündeln

Solltest du also verschiedene Darstellungsformen an Filmen haben, dann kannst du diese Darstellungsformen auch als entsprechende Kapitel kenntlich machen. Wenn du dich beispielsweise mit Erklärvideos an deine Community wendest, oder du bestimmte Gesprächs- oder Interviewformate auf deinem Kanal besitzt, dann bieten sich für diese speziellen Clips eigene Kapitel an.

Anlegen kannst du diese Kapitel bei YouTube als sogenannte Abschnitte. Im Navigationsmenü unter "Mein Kanal" kannst du unter "Übersicht" einen neuen "Abschnitt hinzufügen". Dort wählst du dann aus, welche Clips du dem neuen Abschnitt zuordnen möchtest.

2. Schlüsselbegriffe für Titel und Beschreibung verwenden

Suchmaschinenoptimierung ist auch bei bei der Google-Tochter YouTube das A und O. Da die Suchmaschine nur die Beschreibung der Clips, nicht aber die Filme selbst durchsucht, kommt den Informationen rund um das Video große Bedeutung zu. Im Beschreibungsfeld deines Clips solltest du daher mit der ganzen Bandbreite an Schlüsselbegriffen spielen.

Wie du sicherlich weißt, sind in den Suchergebnissen sowie auf der Wiedergabeseite bei YouTube nur die ersten Sätze ohne weiteres Scrollen oder Klicken sichtbar. Daher ist es wichtig, dass die ersten Sätzen der Inhaltsbeschreibung bereits das Wesentliche aussagen.

Bestimmte Keywords erhöhen Besucherzahlen

Als Übung bietet es sich für dich an, den Kern deines Films einmal in drei Sätzen zu beschreiben. Versuche dabei, Schlüsselbegriffe in die Beschreibung einzubetten, damit Interessenten deine Botschaften noch einfacher herausfiltern können.

Welche Schlüsselbegriffe für deine Inhalte passend sind, findest du über Google Analytics und Google AdWords heraus. Navigiere in deinem persönlichen Analytics-Account via Aquisition über AdWords zu Keywords. Dort kannst du ermitteln, welche Schlagworte die meisten Besucher auf deinen YouTube-Kanal ziehen.

3. Lange Videos in Kapitel strukturieren

Die lange Aufmerksamkeit des Nutzers ist angesichts des digitalen Überangebots heutzutage eine begehrte Währung. Die Aufmerksamkeitsspanne hat in den vergangenen Jahren hingegen deutlich abgenommen. Social Media-Plattformen wie Snapchat und Instagram befeuern die kurze Verweildauer bei digitalen Inhalten mit dem Angebot an kurzen Film-Häppchen regelrecht.

Wohl oder übel solltest du auf das Nutzungsverhalten, das vorwiegend junge Zuschauer betrifft, reagieren. Wenn du besonders lange Videos auf deinem YouTube-Kanal besitzt, bietet sich die Kenntlichmachung unterschiedlicher Kapitel an. Unterteile das Video in verschiedene Themenbereiche und verlinke die Stelle, wo ein neues Kapitel beginnt, in deiner Clip-Beschreibung. So gelangen deine Nutzer mit nur einem Klick auf die verlinkte Zeitangabe zur gewünschten Stelle im Video.

Hohe Verweildauer bei Clip-Häppchen

Um diese Einteilung vorzunehmen, klickst du zunächst auf das Video, das du in Kapitel unterteilen möchtest. Über das „Bearbeiten“-Symbol gelangst du zur Zeit-Angabe. Tippe die Zeit als Text ein und lasse nach der Angabe ein Leerzeichen, sonst erkennt YouTube den gewünschten Link nicht. Vor dem Speichern hast du noch die Gelegenheit, eine Beschreibung zum Kapitel anzufertigen.

Als Orientierung für die Kapiteleinteilung solltest du wissen, dass die Verweildauer bei Clips unter einer Minute am höchsten ist. Generell animieren Videos mit einer kurzen Dauer die Nutzer häufiger zum Anklicken als längere Filme.

4. Verlinke in Videos auf andere Clips

Auch bei YouTube ist weniger manchmal mehr. Bezüglich des vorherigen Punkts weißt du schon, dass viele kürzere Clips effizienter sind als ein langer Film, der alle Inhalte abdeckt. Aus diesem Grund bietet es sich für dich an, auf weitere Videos von dir innerhalb eines anderen Clips zu verlinken. Dieser Clip könnte beispielsweise an einen Inhalt aus dem vorherigen Video anknüpfen, oder noch etwas tiefer in die Thematik vordringen.

Bekannterweise schlägt YouTube dem User am Ende eines Videos weitere Clips vor, die sich entweder am Nutzerverhalten oder am Thema des gerade Gesehenen orientieren. Wenn du nicht möchtest, dass die Plattform deiner Community Filme anderer Anbieter vorschlägt, kannst du YouTube zuvorkommen.

Überrasche deine Follower mit Interaktivität

Für diesen Schritt legst du dein Video so an, dass am Ende noch Platz für den Verweis auf weitere Videos oder Playlists bleiben. Bei diesen Videos kannst du deine Zuschauer auf themenverwandte Inhalte aufmerksam machen, die einen anderen Aspekt oder unterschiedliche Perspektiven deiner Botschaft aufgreifen. Achte aber stets darauf, dass du deinen Content nicht zu sehr verschachtelst und sich deine Fans möglicherweise nur noch in kleinteiligen Clips verlieren.

Ein nettes Bonbon, das du deinen Zuschauern darüber hinaus anbieten kannst, verleiht deinen Clips einen Hauch Interaktivität. Wenn du dein Material vorab konzeptionell so gestaltest, dass du mit einem offenen Ende abschließt, kannst du am Schluss deines Videos auf drei alternative Fortsetzungen verweisen. Der Zuschauer kann dann in einem von dir festgelegten Rahmen entscheiden, welcher Story er erst einmal weiter folgen möchte.

5. Dokumentiere deinen Erfolg

Viele Views und Likes sind ein netter Schimmer auf deinen Videos, sagen aber noch nichts über den qualitativen Erfolg deines YouTube-Kanals aus. Wenn du viele Views generierst, die Zuschauer aber schon nach fünf Sekunden wieder wegklicken, hast du nichts gewonnen. Lass dich also nicht ausschließlich von den quantitativen Daten verleiten.

Über YouTube-Analytics bietet die Plattform einen eigenen und kostenfreien Analyse-Service an. Darin kannst du dokumentieren lassen, wie viele Zuschauer die Videos angeklickt haben und wie oft. Außerdem zeigt dir die Funktion an, wie erfolgreich deine Verlinkung auf weitere Videos verläuft und welche Clips am Beliebtesten bei deinen Fans sind.

Stelle dich der Kritik der Zuschauer

Sehr hilfreich ist auch, dass du beobachten kannst, ab welchem Zeitpunkt der Zuschauer ein Video stoppt. Aus dem Nutzerverhalten kannst du vielversprechende Methoden ableiten, um deinen YouTube-Auftritt zukünftig noch effizienter zu gestalten.

Auch über die Kommentare lernst du deine Follower viel besser kennen. Betrachte also auch konstruktive Negativkritit als Anreiz für Verbesserungen. Aus diesem Grund solltest du die Kommentarfunktion grundsätzlich eingeschaltet lassen. Schließlich ist die Interaktion in den Sozialen Medien ein Grund für ihren anhaltenden Erfolgsweg. Bei aggressiver Diskussionskultur und Missachtung der Netiquette steht es dir als Betreiber des Kanals immer noch frei, verachtende Kommentare löschen zu lassen.

Mehr erfahren? 
In unserem Newsletter!

Anmeldung zum Newsletter

Noch Fragen ?

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Rufen Sie an oder senden Sie uns eine E-Mail. Einfacher geht es natürlich über unser Kontaktformular.
KONTAKT
(c) 1998 - 2024
Topenvelope
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram