Eigentlich sind vertikale Videos ja logisch. Jeder von uns hat ein Smartphone und jeder schaut darauf Videos. Vertikal – oder drehen Sie ihr Smartphone zum Videos gucken um? Dazu kommt, dass die tägliche Nutzungsdauer zunimmt. Schon 2020 sollen Online-Videos im Durchschnitt 84 Minuten täglich genutzt werden, natürlich auch per Smartphone. In Deutschland nutzen 91% der Nutzer Facebook in der mobilen Version, also 29 von 32 Millionen.
Jetzt werden Sie einwenden: aber unsere Augen liegen nun mal nebeneinander und deswegen sehen wir Filme horizontal, eben 16:9. Das stimmt auch, eine Studie bestätigt allerdings, dass wir unser Smartphone nur in 6 Prozent der verwendeten Zeit wirklich quer halten.
Und die ausschließlich nutzerorientierten Social-Media-Plattformen?
Zeigen vertikale Videos, ob Facebook, Twitter oder Instagram. Auch die
Livestream Formate bei Instagram oder Facebook sind im 9:16 Format. Ein
weiterer Vorteil für das Format ist die Größe der Videos. Sie nehmen
mehr Platz in der Timeline ein und sorgen so dafür, dass anderer Content
gar nicht erst zu sehen ist.
Ein Kritikpunkt: das gute alte 16:9-Format entspricht noch den
bisherigen Sehgewohnheiten vieler User, die älter als 20 Jahre sind…
Fazit: Zielgruppe und Einsatzgebiete vor der Produktion definieren
Entscheiden Sie sich für eine vertikale Produktion müssen Sie – beziehungsweise ihre Agentur, herausfinden wo die Zielgruppe ist. Tummelt sie sich auf Facebook, Instagram oder Snapchat, dann dürfen sie getrost über eine Produktion in diesem Format nachdenken. Soll der Content eher auf YouTube und Bilder- bzw. -Video-dominierten Plattformen laufen, sollte das natürlich in der Konzeptionsphase bedacht werden. Grundsätzlich ist es allerdings sowieso wichtig, den Inhalt auf die jeweilige Plattform zugeschnitten zu produzieren, anstatt stumpf ein Video auf allen Kanälen laufen zu lassen.
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